Montag, 29. April 2013

Fehlgriff: Wind der Zeit

Weil ich von der Highlander-Saga so schwärmte, hier eine Lesewarung:
Es gibt einige ähnliche Romane, die auf diese Erfolgswelle aufspringen wollten. Ich bin jedoch vorsichtig, da die meist bei weitem nicht mithalten können. Das einzige, dass ich las war grauenvoll und hab mich geärgert Geld dafür ausgegeben zu haben!

Wind der Zeiten
schimpft sich das Buch. Es hat mich von vorne bis hinten genervt und mit den unrealistischen Abläufen aufgeregt.
Alles beginnt mit einer jungen Singlefrau, die auf Urlaub mit ihrer besten Freundin in Schottland ist. Dort spaziert sie an einem verlassenen Ort herum und landet plötzlich in der Vergangenheit - und in den Armen eines schottischen Clananführer. Der nimmt sie prompt mit zur Burg, wo die beiden in sexueller Lust verfallen und kaum die Finger voneinander lassen können.
Sie schwärmt am nächsten Tag von seiner Liebe und dem gütigen Charakter - dabei hat er kaum einen Satz zu ihr gesag (!?!?) und sie kennt ihn doch absolut nicht. Ich vermute schwer, ihr wurde das Gehirn rausge....
Die unlogische Geschichte geht weiter und sie spricht dauernd von Liebe - ich nenn es sexuellen Notstand :D
Das kitschige Ende mit 3 glücklichen Paaren und natürlich keine Verletzte oder schrecklichen Dingen, mach es auch nicht besser.

Absolut keine Tiefe, Charakterfiguren fehlen völlig und der "Traumprinz" bleibt von Anfang bis Ende ein kaum beschriebenes Blatt.

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